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Party auf der Katinka

Es ist Wochenende und ich werde von allen Seiten beschallt. Offensichtlich scheint das Ankerfeld vor dem Flughafen in Papeete ein beliebter Badespot zu sein. Fahrende Hütten belagern das Außenriff und bringen mit ihren Musikanlagen Partystimmung mit. Vier von diesen Booten liegen um mich herum. Bis um fünf Uhr Nachmittags geht der Zauber. Dann ziehen Sie ab und es kehrt Ruhe ein. Allerdings nicht für lange. Lediglich, das Klientel wechselt. Waren es noch am Nachmittag meist Familien mit Kindern, ist jetzt das Partyvolk an Deck. Um drei Uhr in der Nacht bin ich dann völlig erschöpft eingeschlafen und erst wieder aufgewacht, als alles vorbei war. Partyboot Papeete, Tahiti Da der Weg mit dem Beiboot sehr weit ist, um an Land zu kommen, beschäftige ich mich erst einmal mit den Problemchen, die sich auf der Katinka wieder angesammelt haben. In erster Linie ist es der Autopilot. Eine Kabelverbindung hatte sich gelöst und die Stromzufuhr zum Autopiloten war unterbrochen. Ich stelle den Kontak

30 Tage Quarantäne

Wir liegen mit unserem Katamaran Katinka rund 14 Seemeilen westlich von Rom in einer kleinen Marina am Tiberkanal. Eigentlich wollten wir schon letzten Monat weiter Richtung Süden und dann an der sizilischen Küste entlang, uns auf den Weg machen, raus aus dem Mittelmeer und das Abenteuer Atlantik angehen. Doch wie so oft kam alles ganz anders und nun hängen wir hier fest und können leider nicht über unsere Reiseerlebnisse berichten sondern müssen uns mit ganz anderen Dingen auseinander setzen. 


Der italienische Staat, wie auch der größte Teil Europas hat seinen Bürgern Quarantäne vorgeschrieben. Daran ist zunächst einmal nichts zu kritisieren, ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Doch ist das wirklich Quarantäne was man da uns verabreicht? In Wikipedia heißt es dazu: “Die Quarantäne ist eine zum Schutz, einer Gesellschaft vor ansteckenden Krankheiten befristete, behördlich angeordnete Isolierung von Menschen, Tieren oder Pflanzen, die verdächtig sind, an bestimmten Infektionskrankheiten erkrankt oder Überträger dieser Krankheit zu sein“. Das heißt also, wir sind alle verdächtig krank oder zur Übertragung der Krankheit beizutragen. Oder anders gesagt, die Gesellschaft schützt sich im Moment vor sich selbst. Kann ich irgendwie nachvollziehen, nur wenn man den Gedanken weiterspinnt, ist an eine Aufhebung der Quarantäne nicht mehr zu denken. Ich meine jetzt nicht, dass wir alle ein bisschen krank sind, zumindest hat das bei den meisten keine ansteckende Wirkung, nein ich meine den Schutz vor Gefahren die von einer Gesellschaft ausgehen und den Tod von Menschen, in dieser Gesellschaft, hervorrufen. Dieser Gefahr bin ich als Mitglied einer Gesellschaft immer ausgesetzt. Stellt man also eine ganze Gesellschaft unter Quarantäne, darf man sie eigentlich nicht mehr aufheben. 


So einfach ist Krisenmanagement, wenn man in politischen Sphären denkt. Offensichtlich sind unseren Politikern die Berater ausgegangen oder die, die den Kopf noch frei haben, kommen nicht zu Gehör, weil die die ein Horrorszenario nach dem anderen von Stapel lassen, den Fuß nicht aus der Tür nehmen. Da man eine Gesamtheit also nicht unter Quarantäne stellen kann, heißt das somit für die einen, dass sie sich wirklich in Quarantäne befinden und für die andern bedeutet dies mehr oder weniger Schutzhaft. Hier in Italien befinden sich zur Zeit ca. 150‘000 Menschen in Quarantäne und ca. 59,85 Millionen Menschen in Schutzhaft. Für Europa möchte ich das gar nicht ausrechnen. Wobei wir hier, zu einer ganz anderen Betrachtungsweise gelangen, die bei all den Ängsten die jeder von uns hat, unterzugehen scheint. Europa hat sich von seiner Rechtsstaatlichkeit verabschiedet, weil es nicht in der Lage ist, angemessen auf die Situation zu reagieren. Wie soll man sonst eine Schutzhaft, die 90% der Bevölkerung betrifft, interpretieren. Dabei nehme ich Schweden und Ungarn aus. Bei den Schweden gibt es keine Schutzhaft und Ungarn unter Viktor Orban, der schlaue Bauer aus der Puszta, hat sich den notwendigen Handlungsspielraum per Parlament zusichern lassen und sämtliche Rechtsstaatlichkeit von vornherein erst einmal auf Eis gelegt. Das war deshalb schlau, weil ihm hinterher keiner an den Karren fahren kann. In den anderen europäischen Ländern sieht es da anders aus. Deshalb druckst die ein oder andere Regierung bei ihren Erklärungen auch so herum. Jeden Tag gibt es andere Bestimmungen, die bei Missachtung drakonisch bestraft werden. So wurde zum Beispiel in Deutschland verordnet, dass Deutsche, die aus dem Ausland kommen, sich in 14tägige Quarantäne begeben müssen. Dies gilt nicht für Geschäftsreisende. Hallo? Wo liegt jetzt da der Unterschied? Weiter heißt es: „Bei Zuwiderhandeln kann das eine Strafe bis zu 25000€ auf sich ziehen“. Ein Corona-Test kostet zwischen 150€ und 200€. Das Testergebnis kann in 5 Stunden bereitgestellt werden. Selbst wenn es drei Tage dauert wäre das aus meiner Sicht noch vertretbar. Was um alles in der Welt rechtfertigt solche Maßnahmen? Es zeigt ganz klar wie unfähig unsere Regierungen mit der Krise umgehen. Sie versuchen der breiten Bevölkerung eine Sicherheit zu suggerieren die nicht vorhanden ist und auch nur zögerlich aufgebaut wird. Man reagiert nur auf die neusten Zahlen, dabei sollte man endlich anfangen zu agieren.


Es geht auch anders, wie das Beispiel Südkorea zeigt.
Krisenmanagement die Erste:
Sofortmaßnahmen ergreifen. Solang ich nicht weiß wer verdächtig ist, sind alle verdächtig. Für eine kurze Zeit ist das ok. Die Gesellschaft, die es sich leisten kann, kann diesen Zeitraum auch beliebig ausdehnen. Eins ist jedoch klar, zahlen tun wir zum Schluss alle die Rechnung. Und so mancher Staat hat ja auch schon Probleme damit, was die momentane Diskussion zeigt. Um so unverständlicher, dass nicht gehandelt wird. Das einzige was man macht, man bekämpft die Symptome, in dem man Milliarden von Euro in das System pumpt. Die Ursache bekämpft man nicht, man bleibt also einfach bei der Sofortmaßnahme stehen.
Krisenmanagement die Zweite:
Maßnahmen ergreifen. Von „best practice“ lernen. Den Verdächtigen umzingeln und isolieren. Testen, testen und nochmals testen. Die Koreaner haben es vorgemacht und hatten damit Erfolg. Wir hier in Europa zerfleischen uns gegenseitig, von der Präsidentin der Europäischen Union, die hier einmal eine führende Rolle übernehmen könnte, kommen auch nur Durchhalteparolen, nichts wirklich hilfreiches, aber dafür stecken wir all unsere Energie hinein. Kaufen Masken und Schutzhandschuhe, die wir für das Bestimmungsland staatlich blockieren und wenn wir sie dann tatsächlich in den Händen halten, lassen wir sie einfach fallen, kommt sowieso nicht mehr drauf an, geht eh schon alles vor die Hunde. Anstatt die Milliarden dafür zu nutzen sich einen Überblick zu verschaffen und die Verdächtigen zu isolieren. Räume zu schaffen um ein „normales Leben“ sicherzustellen. Hilfe zur Selbsthilfe. Die Wirtschaft am Leben erhalten und nicht zusehen wie sie jämmerlich krepiert, so wie die vielen Opfer denen man nicht helfen konnte weil schlicht weg die Einrichtungen dafür, in der Vergangenheit, weg rationalisiert wurden. Wie schon gesagt, die Rechnung zahlen wir alle.
Krisenmanagement die Dritte:
Wirksamkeit und Nachhaltigkeit prüfen. Hat man es dann geschafft, die Krise so einigermaßen in den Griff zu bekommen, geht es darum Rückschläge zu vermeiden, dort nachzubessern wo es notwendig ist und möglicherweise neue Maßnahmen zu ergreifen. Dabei ist es sinnvoll, auch wenn es situationsbedingt schwer fällt, die Lage nüchtern zu betrachten, die Bevölkerung aufzuklären und Emotionen außen vor zu lassen.
Krisenmanagement die Vierte:
Lessons learnt. Da wir uns nach vier Wochen immer noch bei den Sofortmaßnahmen befinden – mein damaliger Arbeitgeber hätte mich fristlos entlassen – möchte ich mich über den vierten Punkt nicht mehr auslassen. Nur soviel, im Prinzip ist für diejenigen, die sich in ihrem Leben schon einmal mit Krisenmanagement auseinander gesetzt haben, die Vorgehensweise klar. Offensichtlich haben das aber in der Politik nur wenige, und die sogenannten Experten, die hier zu Rate gezogen werden, scheinen auch keine Ahnung davon zu haben oder zumindest haben sie den Part aus ihrem Studium weit nach hinten verdrängt.



Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, bin ich nach 30 Tagen Quarantäne und kein Ende in Sicht, leicht über das Krisenmanagement unserer führenden Politiker in ganz Europa, mit kleinen Ausnahmen, frustriert und denke darüber nach unsere Weltumsegelung abzubrechen und in die Politik zu gehen. Jetzt bloß keine Panik, in diesem Leben werdet ihr das nicht mehr erleben. Wir hoffen nur unsere Reise bald weiter fortsetzen zu können und, dass die eine oder andere Anregung nach oben durchdringt und somit sich eine Besserung der Situation einstellt. Das wäre für die Kranken, wie auch für die Gesunden sicherlich hilfreich, sonst laufen wir tatsächlich Gefahr in dieser sogenannten Quarantäne bis zum Sankt Nimmerleinstag zu verharren. In diesem Sinne wünschen wir euch wie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und haltet die Ohren steif.








Kommentare

  1. schön geschrieben....und auch so wahr. Bei den Geschäftsleuten muss jetzt noch geregelt werden wieviel Andere Sie denn anstecken dürfen. Das könnte mann an den zu erzielenden Umsetzen festmachen...also pro 20000 Euro vieleicht eine Neuansteckung...oder so. Die Regierung handelt nach dem alten Muster: Wir sind borniert ( handeln gegen besseren Wissens) und Kopflos. Wirklich wichtig ist doch das sich der Eine oder Andere für die kommende Bundeskanzlerwahl positioniert. Da muss man Entscheidungen treffen...spektakuläre Entscheidungen...darunter geht nix.

    Auch denke ich manchmal...wenn Bush nicht gewesen wäre...würden das Worldtratecenter noch stehen....und wäre Trump nicht...würden wir jetzt Corona haben?

    Aber solange Brot und Spiele für den Mop auf RTL/SAT1 und PRO7 gezeigt wird..leute wie Trump Präsident werden.. finde ich können wir schon froh sein das nicht sowas wie Ebola in unheilbarer Form uns Alle heimgesucht hat.

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  2. Was für ein Glück, dass ihr es besser wisst als alle dummen Politiker.
    Klar die sind alle verdummt, korrupt, und machen das nur um Euch zu ärgern und sich ihrer Macht zu erfreuen.
    Und Mediziner sind auch alle gekauft oder halt auch blöd. Krankenschwestern sowieso.


    Alle die schönen Allgemeinplätze die Ihr da schreibt helfen mir und den Politikern auch nicht.
    'Endlich anfangen zu agieren', 'Das nicht gehandelt wird','Nur die Symptome bekämpft'
    Jawohl. Sauerei. Wieso agiert kein Politiker. Macht irgendwas. Z.b. Testkapazität herzaubern. Oder die Vergangenheit ändern.

    Jetzt aber Butter bei die Fische. Wie hättet Ihr gehandelt. Jetzt, aktuell. Nicht 'man hätte viel früher...'.
    Was würdet ihr jetzt mit den aktuell verfügbaren Resourcen vorschlagen ?

    Tests - coole Idee, wenn denn die Testkapazität vorhanden ist.
    (Hätte man vorher wissen müssen. Hätte hätte).
    Ja, man kann vieles besser machen. Wie immer. Hinterher weiß es jeder besser. Ich möchte nicht die Entscheidung treffen müssen ein Land in den Lockdown schicken zu müssen. Vom Gefühl her machen die Deutschen das ganz gut, finde ich. Wir müssen hinterher darauf achten die Freiheiten gänzlich wieder herzustellen. Aber da bin ich - insbesondere für Deutschland - optimistisch.

    Ich hoffe auch dass ihr bald weiter reisen könnt. Und das ihr nicht angesteckt werdet, weil extra dafür Menschen Kontakte und damit die Ausbreitung des Virus minimieren.

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    1. Hallo Frank,
      Vielen Dank das Du Dich so kritisch mit dem Beitrag auseinander gesetzt hast. Allerdings weiß ich nicht warum Du da bestimmte Dinge hinein interpretierst. Ich zum Beispiel nicht der Meinung dass Politiker korrupt und Mediziner und Krankenschwestern dumm sind. Die Verallgemeinerungen die Du mir in meinem Post vorwirft wendest Du selber an. Sicherlich werden keine Test Kapazitäten vorgehalten, das heisst aber noch lange nicht das man sie nicht schaffen kann. Einfach ist das sicherlich auch nicht. Aber wenn ein Unternehmen seine Produktion von Bekleidung auf Maskenproduktion umstellen kann, kann man auch Labore, und Logistik auf eine erhöhte Test Kapazität umstellen. Das ist immer eine Frage der Prioritäten. Und das ist die Botschaft, setzt endlich die richtigen Prioritäten, damit Krankenschwestern und Ärzte entlastet werden und eben nicht alles was eben nicht getan wurde hinterher auslöffeln müssen.

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    2. Hallo Ralf,
      ich muss Dir Recht geben darin, dass Du nie wörtlich geschrieben hast, dass Politiker korrupt und Mediziner dumm sind. Meine Antwort wurde geschrieben nachdem ich den Artikel und den ersten Kommentar gelesen hatte.
      (Den Du nebenbei bemerkt bisher unkommentiert hast stehen lassen. Aber ich gebe zu, das konnte ich nicht wissen als ich geantwortet habe. )
      Aber der Tenor, der beim Leser hängen beleibt, ist schon - Politiker machen alles falsch, konzentrieren sich auf falsche Themen und lassen sich von unfähigen Medizinern beraten.

      "So einfach ist Krisenmanagement, wenn man in politischen Sphären denkt. Offensichtlich sind unseren Politikern die Berater ausgegangen oder die, die den Kopf noch frei haben, kommen nicht zu Gehör, weil die die ein Horrorszenario nach dem anderen von Stapel lassen, den Fuß nicht aus der Tür nehmen."

      Ich weiss nicht wie die Lage in den Medien bei euch ist.
      Ich kann hier von Politikern oder Beratern keinen Aufbau von Horrorszenarien erkennen.
      Es macht den Eindruck, das sinnvoll arbeitende wissenschaftliche Berater herangezogen wurden. Die haben in der Tat eine Gefahr aufgezeigt, auf die die Politik reagiert. Die Darstellung von möglichen Gefahren mag man als Horrorszenario bewerten. Die schlimmsten Bilder die bei mir angekommen sind, stammen aus Ländern die verspätet oder unzureichend auf diese Gefahr reagiert haben. Die Politiker und Verwaltungen haben sich meines Erachtens weit aus dem Fenster gelehnt und viel viel Neues und ungewöhnliche Schritte unternommen um zu versuchen das Problem zumindest so in den Griff zu bekommen, dass jetzt in Akutfall das das Gesundheitssystem standhalten kann.

      Und so einen ungewöhnlichen Einsatz für die Wirtschaft wie aktuell habe ich in Deutschland noch nicht erlebt. Für mich macht es den Eindruck, dass wirklich viel versucht wird um die Wirtschaft zu unterstützen. So einfach Kurzarbeit anmelden wie jetzt ging noch nie. Mit der expliziten Aufforderung dies zu tun statt Leute zu entlassen.
      Kleinste/kleine Firmen könne Cash Geld beantragen und bekommen es auch. Das gab es auch noch nie. Und es gäbe noch viele Beispiele wie der Staat gerde Dinge tut, die noch vor ein paar Wochen undenkbar waren.
      Die Wirtschaft und auch die öffentliche Verwaltung erlaubt und ermöglicht Homeoffice - dort wo es möglich ist - in einem Ausmas, das kaum zu glauben ist.
      (Nutze ich selbst und es funktioniert erstaunlich gut)


      Soweit ich es mitbekommen habe, wird gerade intensiv an Schnelltest gearbeitet. Und das wird unterstützt wo immer es geht.
      Das Problem ist erkannt. Labore werde unterstützt und arbeiten daran. Nur von innerhalb von ein paar Wochen kann es auch der beste Politiker mit noch soviel Prioritäten nicht auf dem Hut zaubern.
      In der zwischenzeit kümmert sich Politik und Verwaltung darum damit zurechzukommen was heute da ist.

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    3. Hallo Frank, ich freue mich wenn Deine Ausführungen dann auch rasch Wirkung zeigen. Leider ist das im europäischen Ausland so nicht überall zu erkennen. Wollen wir hoffen das es denen die davon am meisten betroffen sind zuerst hilft.

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  3. Es ist immer ein Unterschied ob man am Küchentisch Theorien entwickelt oder politische Verantwortung trägt. Die Idee die Infektionskurve flach zu halten um genug Krankenhauskapazitäten zu haben finde ich grundsätzlich gut, man muss den Plan dann aber auch zu Ende denken und eine Exitstrategie haben. Wir liegen auch in Panama fest, hier ist komplette Ausgangssperre, kein Bier und nix. Was mir Sorgen macht ist, dass keiner sagen kann wann die Reisebeschränkungen wieder aufgehoben werden. Es kann gut sein, dass alle hier noch monatelang (Jahre?) festhängen.

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  4. Was ich noch anmerken will, selbst wenn sie Euch in Italien ausreisen lassen. Wo wollt ihr hin? Fast alle Häfen sind zu, jedenfalls für Sportboote.

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    1. Es ist ja nicht so das ich denke das alles falsch gemacht wurde. Das man zunächst eine Quarantäne verhängt ist ja ok, aber dann sollte man auch weiter machen und aktiv an der Sache arbeiten. Einigeln ruft nur Populismus auf den Plan und das kann jahrelange Einschränkungen im Reiseverkehr bedeuten. Dabei halten die Küstenstaaten ja alle Mittel vor. Das Einklarien von Booten ist ja nichts neues. Mag sein das es im Moment ein bisschen länger dauert aber das wäre ja akzeptabel. Wünsche Euch auf jeden Fall viel Glück in Panama und bleibt Gesund.

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  5. Ich bin seit dem 29.2 in Alghero an Bord und fühle mich nicht eingesperrt. Ich kann mich mit der Selbsterklärung frei bewegen. Wenn ihr solche Problem mit den Regeln anderer Länder habt, frage ich mich , was sucht ihr auf dem Wasser. In dieser, momentanen Situation ist nicht das Wohl des Einzelnen wichtig, sondern das Wohl der Allgemeinheit. Oder ist das der Frust der bei dir aufkommt zu wissen, bei einer Infektion deinerseits und einer Triage bist du so gut wie tot? Ich mach hier das Beste aus der Sache, wie Millionen Andere auch und gut ist.

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    1. Das freut mich für dich. Bleib weiter Gesund und mache das Beste draus, wie ich auch versuchen werde das Beste draus zu machen. Allein die Wege werden unterschiedlich sein.

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  6. Hallo Ralf,
    ich bedanke mich für Deinen Artikel. Wir sind zur Zeit vor Barbados nachdem wir zum Start des Notstandes (Frankreich) auf Martinique waren. Logisch betrachtet, war mir bereits zu diesem Zeitpunkt bewußt, dass die maßlosen, teils irrsinnigen Maßnahmen mehr Menschen ruinieren und krank machen werden, als es der CoV-2 jemals machen wird. Die Obdachlosen haben schon am zweiten Tag keine weggeworfenen Lebensmittel gefunden. Ich verfolge seitdem täglich die Geschehnisse und bin überwältigt von dem Sinneswandel, die unsere Politiker Mitte März durchgemacht haben und gleichzeitig von der Beharrlichkeit, mit der die Wissenschaftler der RKI/WHO ihre Schätzungen, durch immer gleichlautenden Vorspann und Abspann aufrechterhalten. Eine Epidemie/Pandemie ist nichts Neues, also nichts überraschendes, also etwas auf das man sich spätestens nach der "Spanischen Grippe" 1918-1920 vorbereitet. Behörden, wie Leopoldina, RKI, WHO, GAVI, verwenden jährlich mehrere Milliarden und haben seit 2002 mindestens 6 Pandemien gespielt. Aus diesem Grund bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Vorgehen unserer Regierungen! mehr als zu hinterfragen ist! Was machen DIE sonst nächsten Winter mit uns, die nächste "Welle" kommt bestimmt!
    Eine besondere und intensive Rolle spielt, aus meiner Sicht, zZ die Medienlandschaft, die Meldungen bewußt oder eventuell gesteuert so platzieren, dass das Gefühl aufkommen muss, man weiß nicht mehr wohin mit den Leichen. Selbst "Die Anstalt-Folge 50" ist von diesem Phänomen betroffen. Eine logische Betrachtung der aktuellen Corona-Zahlen in Relation zu den historischen Todeszahlen, sollte uns aufatmen lassen. Im ZDF (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-todeszahl-statistiken-100.html?fbclid=IwAR0kAwdLHPzHYPqGbL1EGjfH_-VwqG2Rmcfo9Zia4imGbhdWk51GflKyxk4)
    wird endlich am 09.04.2020! erklärt, warum die große Angst unbegründet ist. Dies ist ein gutes Zeichen, es wird bald wieder los gehen, zumal das Euro-Rettungspaket von 500€ Milliarden verabschiedet wurde. Ich höre jetzt mal auf, sonst schreib ich mich noch in Rage.....

    Wir haben gerade (11.04.2020) von St.Vincent bestätigt bekommen, dass wir gerne kommen können und einklarieren können. Auch das läßt mich hoffen, dass der Spuck ein baldiges Ende findet.

    Viele Grüße und alles Gute

    Alex Wille

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    1. Hallo Alex,
      Schön zu hören dass es noch Einklarierungsmöglichkeiten gibt. Leider werden die Fallzahlen hier in Italien nicht wirklich besser sodass die Maßnahmen bis zum 3.5. verlängert worden sind. Wünsche Euch das aller Beste und bleibt Gesund.

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  7. Hallo Alex, so sehe ich das auch! Alles Gute weiterhin! Günter N.

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