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Immer ein Lächeln auf dem Gesicht

Südwesten von Samoa Früh am Morgen können wir in die Marina. Der Vorgänger hat Wort gehalten und ist pünktlich abgereist. Marina ist auch fast übertrieben. Nach dem letzten Zyklon, der die meisten Stege weggerissen hat, ist nicht mehr viel übrig. Ein Steg, der mit Halteseilen und Gurtbändern provisorisch zusammengehalten wird. Die Poller stehen zum Teil schief im Wasser und sehen nicht gerade vertrauenerweckend aus. Immerhin funktionieren Strom und Wasser am Steg. Die Toilette und Dusche ist außerhalb der Marina, in einem Hafengebäude untergebracht. Sharon versucht, das Beste daraus zu machen, und kümmert sich um alles. Sie verwaltet die Plätze, steht den Seglern bei Fragen zur Verfügung und rechnet am Ende ab. The Edge Marina, eine Kneipe direkt gegenüber vom Steg, beschallt uns Segler bis Mitternacht. Danach und an Sonntagen ist es ruhiger und man findet seinen Schlaf. Trotz allem gefällt es uns hier sehr gut. Reste der Marina Apia, Samoa Warum ist das so? Die Abläufe, insbesondere b...

Impfschutz

Nicht gerade unerheblich und deshalb zu erwähnen, sind die Kosten für Impfungen und Reiseapotheke. Ein Blick in unsere Impfpässe zeigte sehr schnell, dass wir hier nachbessern müssen. Da wir eher Impfmuffel sind und uns nur bei gegebem Anlass impfen lassen und bei Reisen innerhalb Europas eine Impfung weniger erforderlich ist, waren unsere Impfungen schon ein bisschen älter und mussten aufgefrischt werden. Immerhin gilt bei Hepatitis A+B mit dem neuen Impfserum geimpft, mittlerweile ein lebenslanger Impfschutz. Auch bei den Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln ect. waren wir bedient. Trotzdem bleibt dann noch eine ganze Menge übrig. Die Cocktails werden meist über den Oberarm eingespritzt. Es gibt aber auch so genannte Schluckimpfungen die entweder über Kapseln oder eine Flüssigkeit oral zu sich genommen werden können. Typhus und Cholera haben wir uns per Schluckimpfung gegeben. Gelbfieber, Tollwut, Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis und Meningokokken kamen alle mit der kleinen Spritze über den Oberarm in den Körper. 



Bei der Tollwutimpfung meint man, man wird von einem Pferd geknutscht. Danach tut einem der Arm für mindestens 3 Tage weh. Nach 5 Tagen spürt man den Arm immer noch. Um eine Grundimmunisierung hinzubekommen muss man das ganze 3 mal über sich ergehen lassen. Wenn einen das nicht umhaut tut es spätestens der Preis. Die oben genannten Impfungen kosten mal so schlappe 750€ pro Nase also für die die es nicht zusammenzählen können 1500€ in Total. Mein Arm war von den vielen Spritzen so lahm, dass ich beim zücken der Kreditkarte Assistenz benötigte. Was man bei einigen Impfungen auch beachten muss ist, dass zwischen den Dosen z.B. bei der Tollwutimpfung mindestens drei, bei anderen Impfungen sogar vier Wochen dazwischen liegen müssen. Also rechtzeitig vor Reiseantritt die Impfung einplanen.
Es soll tatsächlich auch Krankenkassen auf der Welt geben, die zumindest einen Teil der Kosten übernehmen. Das hilft nur wenig, wenn man einer Kasse seine Beiträge überlässt, die solche Kosten nicht auf die Allgemeinheit umschlägt und dafür günstigere Beiträge von seinen Mitgliedern abruft. Ha! war ein Witz, selten so gelacht. Nein, einfach mal bei der Krankenkasse nachfragen. Die nette Dame aus dem Callcenter in Bangalore gibt da sicherlich gerne Auskunft. Aber kommen wir wieder zurück zum Thema Impfschutz und die Frage wo kann man sich den Impfen lassen?
Die meisten Impfungen kann der Hausarzt durchführen. Meistens braucht man aber einen Termin da er das Serum erst beschaffen muss. In Deutschland gibt es diverse Krankenhäuser die ambulante Termine in der Woche eingerichtet haben wo man einfach hingehen kann und ohne Voranmeldung sich impfen lassen kann. Zu beachten ist, dass die Gelbfieberimpfung nur bei zugelassenen Impfstellen möglich ist. Mittlerweile gibt es in Deutschland auch sogenannte Reisepraxen, die in diversen Outdoorläden in grösseren Städten untergebracht sind und die ebenfalls Impfungen anbieten.
Wir haben unseren letzten Impftermin in 3 Wochen und sind dann soweit die Leinen loszuwerfen. In diesem Sinne 
Handbreit

Noch 77 Tage bis zum Start   

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