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Von Piraten und Walfängern

Russell ist eine der ältesten Städte in Neuseeland und war kurzzeitig sogar Hauptstadt. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Stadt von Māori bewohnt und hieß Kororareka . Anfang des 19. Jahrhunderts kamen dann die ersten Europäer. Zunächst Walfänger und Händler, die in der Stadt eines der ersten Handelszentren Neuseelands errichteten. Die Stadt wuchs schnell und auch andere Leute gesellten sich dazu. Sträflinge aus Australien und desertierte Seeleute schafften es schnell, dass dieser Ort das Höllenloch des Pazifik genannt wurde. Die Stadt wurde dann nach dem englischen Premier Lord John Russell umbenannt und war, nach der Unterzeichnung des Vertrages von Waitangi 1840, kurze Zeit Hauptstadt von Neuseeland. Jedoch schon im September 1840 wurde Auckland zur Hauptstadt gewählt, was den damaligen Māori-Stammesführer Hone Heke sehr erzürnte und er einen Krieg gegen die Engländer vom Zaun brach. 1845 brandschatzte er den Ort und die weiße Bevölkerung flüchtete nach Auckland. Die Briten br...

Cruising-Yacht

In den letzten Wochen war eine Menge zu tun und die "To do-Liste" ist noch lange nicht abgearbeitet, aber wir entwickeln uns langsam zur Cruising-Yacht. Nachdem man uns geraten hat, zu unserer Solaranlage noch einen Windgenerator zu installieren, kam zunächst die Frage auf wohin mit dem Ding. Da Katinka eine Backstag hat kommt sich der Windgenerator auf beiden Rümpfen mit diesen ins Gehege. Bleibt also nur weiter in die Mitte und somit auf einen Geräteträger montieren. Leider gibt es so einen Geräteträger für unser Boot nicht standardmässig zu kaufen. Also hiess es mal wieder selbst basteln.


Eine Woche, Rohre auf länge schneiden, bohren, Gewinde schneiden und schliesslich zusammenbauen, kostete die ganze Aktion. Doch es hat sich gelohnt, mit dem neue Geräteträger wurde die vorhandene Davit integriert und somit versteift. Somit haben wir für unser Dinghi, das mittlerweile auch eingetroffen ist, einen sicheren Aufbewahrungsplatz.


Als nächstes steht nun die Montage des Windgenerators und die gesamte Verkabelung an. Ausserdem wird eine WIFI Antenne auf dem Geräteträger montiert. Inzwischen sind die Rettungsinsel und das EPIRB eingetroffen und warten ebenfalls darauf am Boot einen festen Platz zu erhalten. Irgendwie hab ich das Gefühl die Arbeit wird nicht weniger und mir wird so langsam klar was es bedeutet, Privatier zu sein, nämlich viel Arbeit, aber kein Geld dafür zubekommen. Zumindest ist das so in meinem Fall. Jetzt aber bloss nicht jammern sondern schauen, dass es weiter voran geht. In diesem Sinne "see you"

 

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