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Immer ein Lächeln auf dem Gesicht

Südwesten von Samoa Früh am Morgen können wir in die Marina. Der Vorgänger hat Wort gehalten und ist pünktlich abgereist. Marina ist auch fast übertrieben. Nach dem letzten Zyklon, der die meisten Stege weggerissen hat, ist nicht mehr viel übrig. Ein Steg, der mit Halteseilen und Gurtbändern provisorisch zusammengehalten wird. Die Poller stehen zum Teil schief im Wasser und sehen nicht gerade vertrauenerweckend aus. Immerhin funktionieren Strom und Wasser am Steg. Die Toilette und Dusche ist außerhalb der Marina, in einem Hafengebäude untergebracht. Sharon versucht, das Beste daraus zu machen, und kümmert sich um alles. Sie verwaltet die Plätze, steht den Seglern bei Fragen zur Verfügung und rechnet am Ende ab. The Edge Marina, eine Kneipe direkt gegenüber vom Steg, beschallt uns Segler bis Mitternacht. Danach und an Sonntagen ist es ruhiger und man findet seinen Schlaf. Trotz allem gefällt es uns hier sehr gut. Reste der Marina Apia, Samoa Warum ist das so? Die Abläufe, insbesondere b...

Quer über den Teich

Zugegeben die Ligurische See ist jetzt nicht gerade riesig, aber 110 Sm müssen auch erst einmal überbrückt werden. Nachdem wir uns auch schon wieder eineinhalb Wochen mit dem Bootsausbau beschäftigt haben, war es an der Zeit mal wieder an unserer Segelpraxis zu arbeiten. Wir beschlossen einen Abstecher nach Elba zu machen. Mit Proviant ausreichend versorgt ging es am Morgen los. Die Wettervorhersage sagte leichten Wind voraus, so dass wir uns auf einen gemütlichen Törn einrichteten. Das war auch auf weiten Strecken so, wäre aber doch langweilig wenn nicht das Leben immer wieder neue Herausforderungen für uns parat hätte, aber eins nach dem anderen. Ein moderater Wind aus NW schob uns zunächst einmal Richtung Süden. Eine Delphinschule schwamm eine ganze Weile neben uns und zwischen den Kielen umher.

XL
 Die Nacht brach herein und mir wurde klar, das wird hier nix mit gemütlich und alles andere als entspannt segeln. Durch den grossen Fährhafen in Genua und den vielen Frachthäfen wie La Spezia oder auch Savona, ist hier in Richtung Süden doch ganz schön was los. Das AIS gab ständig Alarm und war nur für kurze Zeit über den Quittier-Knopf zu beruhigen. Genervt schaltete ich die Alarmfunktion aus. Der Plotter zeigte zuverlässig die Schiffspositionen, um uns herum an. 20 Sm vor Capri fing die Batteriekontrollleuchte an zu leuchten. Wir änderten den Kurs und legten die Nordküste Korsikas an. Gegen Mittag am nächsten Tag erreichten wir Macinaggio. Nachdem ich die Trenndiode gewechselt hatte und die Batterien über Landstrom wieder aufgeladen waren und auch die Batterieladekontrollleuchte erlosch, war das Problem zunächst behoben. Wir setzten also unseren Törn Richtung Elba fort. Mittlerweile frischte der Wind aus Süd-Osten kräftig auf und wir hatten alle Hände voll zutun. Capri lag bereits hinter uns als sich das Wetter ein wenig beruhigte. Ein schöner Sonnenuntergang liess den Segeltag noch nicht ganz ausklingen aber Elba war nicht mehr weit.

 Kurz vor Mitternacht kamen wir in der kleinen Bucht Biodola auf Elba an und warfen Anker auf 7m. Jetzt war erst einmal ausruhen angesagt. Bei ruhigem Wetter legten wir vor Elba einen Ruhetag ein und sahen dem Kommen und Gehen anderer Ankerleger zu. Zufrieden liessen wir den Tag an uns vorüberziehen.


   
  



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