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Das Yin und das Yang beim Segeln

Yin und Yang kommen aus der chinesischen Philosophie. Hierbei sind zwei gegensätzliche Kräfte gemeint, die sich im ständigen Wandel immer wieder ergänzen. Sie sind untrennbar und existieren nur zusammen, in einer Wechselwirkung. Das Taijitu-Symbol mit den zwei Punkten kennt jeder. Die Punkte stehen dafür, dass sich im Yin ebenso ein bisschen Yang befindet und umgekehrt. Yin ist schwarz und spiegelt die Schattenseite, die Dunkelheit, Kälte, Passivität, Ruhe, Erde, den Mond und die Weiblichkeit wider. Yang dagegen ist die Sonnenseite, die Helligkeit, Wärme, Aktivität, Bewegung, der Himmel, die Sonne und die Männlichkeit. In der Philosophie von Yin und Yang gibt es mehrere Kernprinzipien, die einen beim Hochseesegeln unterstützen. Dies möchte ich im Folgenden beschreiben: Yin und Yang auf Bora Bora Die Dualität und Einheit im Hochseesegeln Das Prinzip der Dualität und Einheit, die Inspiration von philosophischen Konzepten wie Yin und Yang oder der spirituellen Idee, dass scheinbare Gegens...

Frühjahrsputz

Seppltag nennt man den Feiertag hier, den es höchstens in streng katholischen Gemeinden noch gibt. Mir konnte es recht sein, verschaffte er mir doch ein verlängertes Wochenende, welches ich nutzte um am Boot die unumgänglichen Frühjahrs-Arbeiten durchzuführen. So zumindest der Plan. Leider spielte das Wetter nicht mit, so dass nur ein Teil der geplanten Arbeiten erledigt werden konnte. Ein Highlight konnte ich trotzdem verbuchen, schaffte ich es doch unsere Dieselheizung, eine Ebersbächer A4, in Gang zu bringen. Das war auch dringend notwendig, sanken doch die Temperaturen in der Nacht auf 6°C, was ausserhalb des Schlafsacks doch ziemlich ungemütlich war. Nach gutem Zureden besann sie sich und heizte das Deckshaus und die beiden Kojen, so dass es mollig warm wurde. Innen wurde es sehr gemütlich, zumal ein hartnäckiger Regen einsetzte, der den ganzen Tag andauerte. Nicht dass ich im Boot nicht genug zu tun hätte, wollte ich doch das Rohgestänge für unsere neue Persenning montieren, was bei diesem Wetter jedoch nicht möglich war.  
Also beschäftigte ich mich mit Aufräumen und Saubermachen im Schiff. Da ich in solchen Dingen nicht sehr ausdauernd bin, widmete ich mich dem KW-Gerät, welchem ich auch noch keinen verständlichen Ton, ausser Rauschen in allen Varianten, entlocken konnte. Tatsächlich mit etwas Geduld empfing ich, in einer mir unbekannten Sprache eine Stimme. Koreanisch? Chinesisch? Who knows? Aber ich war erst einmal glücklich überhaupt etwas aus dem Kasten zuhören ausser Rauschen. Da kann man drauf aufbauen, was ich mir dann auch fest vorgenommen habe, aber zunächst stehen wichtigere Dinge an. Doch auch die Dinge müssen warten, kann ich doch das Essen im La Plancha nicht ausfallen lassen. Hier gibt es köstliche Meeresfrüchte mit einem wunderschönen Blick auf die Marina. Neben dem La Plancha gibt es noch das Restaurant All'acquapazza hier in der Marina, wo man hervorragend Pizza essen kann.
Alles in allem gingen die Tage wieder viel zu schnell zu ende, doch Ostern naht und da wird hoffentlich auch das Wetter wieder besser sein.  

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