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Letzte Tage in Fidschi

In der Zwischenzeit haben wir von der Musket Cove nach Denarau gewechselt. Denarau ist unser Ausklarierungshafen für Fidschi . Die Tage vergehen wie im Flug. Wir haben einen Termin beim Zoll für den Freitag vereinbart. Danach wollen wir die rund 1000 Seemeilen nach Neuseeland angehen.  Wir sind Mitglied im Yachtclub Musket Cove Die Wettervorhersage ist durchwachsen und ändert sich täglich, was so viel heißt wie: „Wir haben keine Ahnung, wie das Wetter wird, die Modelle sind sich uneinig.“ Das Übliche in dieser Region. Wir müssen es also nehmen, wie es kommt. Die Vorbereitungen laufen und wir waschen noch einmal Wäsche in der Wäscherei der Marina. Die Preise hierfür sind relativ günstig, was nicht immer der Fall ist.  Wäscherei in Denerau, Fidschi Ein Supermarkt am Rande von Denarau ist noch gerade so zu Fuß erreichbar. Hier kaufen wir das Wenige für die Überfahrt ein. Lediglich die Getränke werden wir direkt im Hafen, in dem kleinen Express-Supermarkt, kaufen, da wir das G...

Frühjahrsputz

Seppltag nennt man den Feiertag hier, den es höchstens in streng katholischen Gemeinden noch gibt. Mir konnte es recht sein, verschaffte er mir doch ein verlängertes Wochenende, welches ich nutzte um am Boot die unumgänglichen Frühjahrs-Arbeiten durchzuführen. So zumindest der Plan. Leider spielte das Wetter nicht mit, so dass nur ein Teil der geplanten Arbeiten erledigt werden konnte. Ein Highlight konnte ich trotzdem verbuchen, schaffte ich es doch unsere Dieselheizung, eine Ebersbächer A4, in Gang zu bringen. Das war auch dringend notwendig, sanken doch die Temperaturen in der Nacht auf 6°C, was ausserhalb des Schlafsacks doch ziemlich ungemütlich war. Nach gutem Zureden besann sie sich und heizte das Deckshaus und die beiden Kojen, so dass es mollig warm wurde. Innen wurde es sehr gemütlich, zumal ein hartnäckiger Regen einsetzte, der den ganzen Tag andauerte. Nicht dass ich im Boot nicht genug zu tun hätte, wollte ich doch das Rohgestänge für unsere neue Persenning montieren, was bei diesem Wetter jedoch nicht möglich war.  
Also beschäftigte ich mich mit Aufräumen und Saubermachen im Schiff. Da ich in solchen Dingen nicht sehr ausdauernd bin, widmete ich mich dem KW-Gerät, welchem ich auch noch keinen verständlichen Ton, ausser Rauschen in allen Varianten, entlocken konnte. Tatsächlich mit etwas Geduld empfing ich, in einer mir unbekannten Sprache eine Stimme. Koreanisch? Chinesisch? Who knows? Aber ich war erst einmal glücklich überhaupt etwas aus dem Kasten zuhören ausser Rauschen. Da kann man drauf aufbauen, was ich mir dann auch fest vorgenommen habe, aber zunächst stehen wichtigere Dinge an. Doch auch die Dinge müssen warten, kann ich doch das Essen im La Plancha nicht ausfallen lassen. Hier gibt es köstliche Meeresfrüchte mit einem wunderschönen Blick auf die Marina. Neben dem La Plancha gibt es noch das Restaurant All'acquapazza hier in der Marina, wo man hervorragend Pizza essen kann.
Alles in allem gingen die Tage wieder viel zu schnell zu ende, doch Ostern naht und da wird hoffentlich auch das Wetter wieder besser sein.  

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