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Feuchte Träume

Dunkle Wolken ziehen immer wieder über den Mount Orohena, den Hausberg von Papeete. Man kann das Wetter zurzeit als durchwachsen bezeichnen. Immer wieder gibt es mal einen Regenschauer. Das Ganze ist eigentlich relativ unproblematisch, da so ein Regenschauer nicht wirklich irgendetwas an der Temperatur ändert. Ja, es scheint so, als ob auf Tahiti überhaupt nichts die Temperatur ändern könnte. Tag und Nacht hat es eine durchschnittliche Lufttemperatur von 29 °C. Ob am Boden gemessen oder zehn Meter über dem Boden, ob bei Regen oder Sonnenschein. Für einen Klimatologen dürfte das äußerst langweilig sein. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Aber wie das so ist, hat auch solch ein Wetter seine Tücken. Wie sich jeder vorstellen kann, ist es bei diesen Temperaturen schwer, einzuschlafen. In der Koje staut sich die Luft und aufgrund des wenigen Windes kommt nicht genügend Frischluft über die Luke ins Innere. Irgendwann schläft man dann doch ein, die besagte Luke weit aufgerissen. Träumt

boot 18 Düsseldorf

 
Wieder mal anstrengend war sie und total überlaufen, trotzdem haben wir sehr interessante Gespräche führen und weitere Erfahrungen sammeln können. Wir haben uns das Eröffnungswochenende herausgesucht und reisten am Freitagabend in Düsseldorf an. Ein ehemaliges Frauenkloster, zum Hotel umgebaut, diente uns als Unterkunft. Verkehrsgünstig gelegen, benötigten wir nur 10 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Nordeingang des Messegeländes.
Als eine der Ersten strömten wir mit der Masse, die sich vor den Eingangsschranken gebildet hatte, nach Freigabe um Punkt 10 Uhr in die Hallen. Wir hatten eine grosse Liste, welche ich mir über die boots app zusammengestellt hatte, abzuarbeiten. Leider war das Datennetz total zusammengebrochen sodass ich auf meinen Ausdruck, den ich mir unter Vorahnung gemacht hatte, zurückgreifen musste. Beiboot, Wassermacher, LED Beleuchtung, Kommunikation an Board, Sonnenschutz, Segel und nicht zuletzt unserem Verein TO wollten wir einen Besuch abstatten. Angeln auf See war dann auch noch ein Thema dem wir uns ganz zum Schluss widmeten. Straffes Programm, die Zeit verflog wie im Nu und eh wir uns versahen, schmiss man uns um 18 Uhr wieder aus den Hallen. Wir hatten gerade mal 3 von 18 Hallen geschafft. Total platt, schleppten wir uns ins Hotel zurück. Das Thema Beiboot stellte sich als komplexer heraus als vermutet, unterschiedliche Materialien, sehr grosse Preisunterschiede und zu viele Anbieter, liessen uns die Entscheidung vertagen. Beim Thema Wassermacher war das nicht anders. Sicherlich lockt der Messerabatt und jeder Anbieter hat natürlich unzählige Argumente warum sein Produkt gegenüber der Konkurrenz das bessere ist, aber wir können nur jedem Raten seine Entscheidung gut abzuwägen und das für und wieder zu überdenken. Schliesslich muss man am Schluss allein damit zurecht kommen. Ohne Pause liessen wir uns mit dem Strom der vielen Menschen treiben, führten interessante Gespräche, nicht nur über die Themen die uns interessierten sondern auch über viele andere Kleinigkeiten, die einen an Board den Alltag erleichtern sollen. Dabei konzentrierten wir uns auf die Hallen der Zubehöranbieter, immer meine Liste als Guideline in den Händen. Am Ende vom Tag waren wir mit den 3 Hallen durch und mehr oder weniger informiert. Ehrlich gesagt lagen ein paar gewaltig grosse Fragezeichen quer in meinem Kopf und ich versuchte die Eindrücke erst einmal zu ordnen. Da wir den ganzen Tag nichts gegessen hatten, waren wir sehr hungrig und hielten uns nicht lange im Hotel auf, sondern liessen uns ein Restaurant in der Nähe empfehlen und waren froh noch einen Tisch zu bekommen. Der Abend war sehr kurz und wir schliefen recht schnell ein.
Am Sonntag enterten wir die Messehallen von Osten, nachdem wir rund 1km vom Eingang, einen Parkplatz ergattern konnten. Wir besuchten unseren Verein Trans Ocean und wurden sehr herzlich empfangen. Auch hier lernten wir wieder sehr interessante Menschen kennen, die uns mit ihren Erfahrungen fesselten. Viel zu früh verabschiedeten wir uns nach einer Stunde vom TO um an unserer Liste weiter zu arbeiten. Da waren noch der Wunsch nach einem Parasail und die Frage wie fange ich einen Thunfisch, dem wir uns intensiv widmeten. Schnell war es Mittag und wir wollten nicht, wie am Vortag, hungrig die Heimreise antreten, deshalb suchten wir uns einen Imbiss, den wir in den Hallen der Megayachten fanden. Sehr beeindruckt, der Hochglanz polierten Segelyachten welche nur einem potenten Klientel  zugänglich gemacht werden, verspeisten wir unsere Currywurst mit Brot, um anschliessend die Heimreise anzutreten. Um 15:00 Uhr beendeten wir unseren Messebesuch mit vielen Eindrücken und sehr vielen Informationen, die es nun zu verarbeiten gilt.  



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